Herbst 2020. Nach einigen Wochen in der Heimat ging es weiter für uns. Es sollte unser zweiter Winter werden, in dem wir der deutschen Kälte entkommen wollten. Nach einem verregneten Winter in Portugal hatten wir große Hoffnung in das andere große Winterziel Europas: Mit dem Wohnmobil in Griechenland überwintern.
Mit großem Gepolter fuhren wir in Igoumenitsa als eines der ersten Fahrzeuge von der Fähre. Ohne großes Interesse kontrollierte ein Beamter unsere ausgefüllten Formulare, wir reihten uns in die Warteschlange zum Corona-Test ein und fuhren schließlich aus dem Hafengelände.
Griechenland! Wir spürten das gleiche Kribbeln wie bereits ein Jahr zuvor, als wir mitten in der Nacht mit der Fähre in Norwegen ankamen. Anstatt die Veränderung der Landschaft langsam aus der Windschutzscheibe beobachten zu können, ist man plötzlich mittendrin in einer neuen, noch unbekannten Umgebung.
Die gigantischen Berge des Epirus hießen uns willkommen. Was hinter ihnen wohl auf uns warten würde?
Inhalt
Weiter gen Osten: Quellen des Acheron, Olymp und Thessaloniki
Nach ein paar Strandtagen, in denen wir uns langsam einlebten, die griechische Sonne und das glasklare Wasser genossen, zogen wir weiter Richtung Osten des Landes. Der Plan war, die Halbinsel Chalkidiki zu erkunden, bevor in Nordgriechenland der Winter einbrach. Wir verabschiedeten uns also von der Küste – wohlwissend, dass wir noch viele Tage am Strand verbringen werden.
Wir fuhren zu den Quellen des Acheron. In einer wunderschönen Schlucht sprudelt eiskaltes Wasser direkt aus den hohen Felsen. Barfuß wanderten wir durch den Fluss, bis dieser so tief wurde, dass wir bis zum Bauchnabel im Wasser standen.
Nach dieser kleinen Flusswanderung ging es weiter durch das Epirus-Gebirge. Wir trauten uns nicht so recht, die Autobahn zu verlassen, und bezahlten diese Vorsichtsmaßnahme an zahlreichen Mautstationen. Kurz vor Thessaloniki bogen wir ab und steuerten ein kleines Bergdorf am Fuße des Olymps an. Dort oben war es schon spürbar kälter und mit dem Wetter hatten wir leider auch Pech, trotzdem wanderten wir ein Stückchen den sagenumwobenen Berg hinauf.
Rund um Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands, wird Baumwolle angebaut. Endlose Baumwollfelder erstrecken sich entlang der Straßen. LKWs sind bis oben hin gefüllt mit den weißen Wattebauschen, die an den Straßenrändern wie Schnee liegen bleiben.
Nachdem wir die Großstadt hinter uns hatten, besuchten wir den ersten griechischen Wochenmarkt. Wir erfreuten uns an den vielen kleinen authentischen Ständen und der riesigen Auswahl an Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Gebäck.
Einsame Traumstrände auf Chalkidiki
Wir umrundeten den mittleren der insgesamt drei „Finger“ der Halbinsel Chalkidiki. Von dem linken Finger wurde uns abgeraten, da dieser landschaftlich wohl eher uninteressant sein soll. Der rechte Finger mit seinem Berg Athos ist für Besucher, insbesondere für Besucherinnen, nicht ohne Weiteres zugänglich.
Gemütlich fuhren wir von einer Bucht zur nächsten, schnorchelten und hatten die schönsten Buchten ganz für uns alleine. Wir waren zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehreren Wochen in Griechenland und hatten erst ein einziges Mal andere Reisende getroffen. Was sich zu Beginn noch als absoluter Luxus anfühlte, weichte bald der Langeweile. Fabi und ich können ohne Probleme mehrere Tage rund um die Uhr gemeinsam verbringen, aber irgendwann geht dann auch uns der Gesprächsstoff aus und wir sehnen uns nach ein bisschen Input von neuen Gesichtern.
Meteora-Klöster
Nach so viel Einsamkeit steuerten wir das wohl bekannteste Touristen-Highlight Griechenlands an: Die Meteora-Klöster, die hoch oben auf bizarren Felsformationen erbaut wurden. Eine wunderschöne Wanderung führe uns vorbei an allen noch erhaltenen Klöstern. Eines davon besichtigten wir und genossen die spektakuläre Aussicht. Diese Wanderung war eine perfekte Mischung aus Natur und Kultur und eines der größten Highlights unserer Zeit in Griechenland.
Am folgenden Tag wanderten wir erneut zwischen den seltsam geformten Felsen hindurch. Wir entdeckten ein Kloster, das in den Stein hineingebaut wurde und einen Stein, der umrahmt von gewaltigen Felsen, in der Luft zu schweben scheint.
Mitten rein nach Athen
Wer uns kennt, der weiß, dass wir Städte eher meiden. Aber Athen lag einfach direkt auf unserer Strecke Richtung Süden und so wagten wir einen Abstecher in Griechenlands Hauptstadt. Wir fanden einen zentralen Parkplatz, der sogar einigermaßen gerade genug war, um dort übernachten zu können.
Wir erkundeten ein paar Second-Hand-Shops, gingen sehr lecker essen und schlenderten durch die trubeligen Straßen und Gassen. Nach zwei Tagen hatten wir dann aber genug vom Stadtleben. Wir warteten den Abend ab, um ohne Feierabendverkehr einigermaßen entspannt aus der Stadt rausfahren zu können.
Gestrandet in Nafplio
Ehe wir uns versahen, überquerten wir den Kanal von Korinth und waren auf dem Peloponnes, unserem Winterquartier, angekommen. Die Landschaft wurde deutlich trockener. Am Wegesrand wuchsen Oregano, Thymian und Salbei. Außerdem fanden wir ab jetzt einige Johannisbrotbäume, deren schwarze Schoten wir schon aus Portugal kannten und fleißig ernteten. Relativ zügig kamen wir in der bunten Hafenstadt Nafplio an.
Der Ortskern ist sehr touristisch mit unzähligen Restaurants und Geschäften. Auf dem Parkplatz des Stadtstrands trafen wir endlich auf andere Reisende. Einer von ihren kam mit seinem Bus gerade aus einer Werkstatt, die er auch empfehlen konnte. Da wir schon seit längerem dem Schütteln unseres Schüttelberts auf den Grund gehen wollten, erschien uns dies als gute Gelegenheit.
An unserem ersten Abend in Nafplio veröffentlichten wir auf Instagram einen Post, in dem wir beschrieben, wie sehr uns diese charmante kleine Stadt an Lagos in Portugal erinnert. In Lagos waren wir oft und jedes Mal viel länger als eigentlich geplant. Mit diesem Gefühl sollten wir recht behalten. Auch in Nafplio blieben wir deutlich länger als beabsichtigt.
Mit dem Mechaniker der Werkstatt etwas außerhalb von Nafplio vereinbarten wir einen Termin für den nächsten Montag. Bis dahin schlenderten wir durch die Stadt, besichtigten die Burganlage, kauften auf dem Wochenmarkt ein und zelteten an einem abgeschiedenen Strand.
Mit dem Vorsatz „Dieses Mal wird alles anders“ fuhren wir in die Werkstatt ein. Der Mechaniker war nett und sprach sogar ein bisschen Englisch. Schnell diagnostizierte er, dass wir unsere Antriebswellen austauschen müssten, bestellte die Teile und baute unsere aus. Wir durften in der Werkstatt übernachten. Als die neuen Teile ankamen, stellte sich leider heraus, dass es die falschen sind. Die richtigen aufzutreiben, entpuppte sich als gar nicht so leicht. Er telefonierte seine Kontakte ab, Fabi durchforstete in der Zwischenzeit das Internet nach Ersatzteilen.
Während wir ohne Vorderachse und ohne Ersatzteile in der Werkstatt standen, erreichte uns die Nachricht, dass in wenigen Tagen der Lockdown verhängt werden würde. Vier Wochen, in denen man seinen Wohnort nicht verlassen dürfte. Was bedeutete das für uns? Weitere vier Wochen Werkstatt-Leben? Der Mechaniker bot uns direkt an, dass wir nach der Reparatur im Hinterhof parken und bei der Olivenernte helfen dürften. Das war sehr nett, aber wir konnten uns wirklich nicht vorstellen, noch weitere Tage an der stark befahrenen Straße mitten im Industriegebiet zu hausen.
Das Ergebnis nach einigen Tagen: Die Antriebswelle für die eine Seite konnte der Mechaniker auftreiben, die andere muss er selber bauen. Nach einer Nacht am Schweißgerät war er fertig und wir konnten nach zehn Tagen endlich die Werkstatthalle verlassen.
Die Weiterfahrt stellte sich als deutlich leichter als gedacht heraus. Artig füllten wir das Formular für „extraordinary movement“ aus und entschieden uns, für die nächsten Wochen einen Platz anzufahren, an dem bereits unsere neuen Bekannten aus Nafplio mit ihren Wohnmobilen standen.
Lockdown-Lager
Nachdem wir einen schönen Platz in der Natur mit netter Gesellschaft gefunden hatten, erschien uns der Lockdown gar nicht so schlimm. Ein paar Wochen rasten, die Menschen und Umgebung mal richtig kennenlernen, und dann weiterfahren. Das geht schon klar.
Wir richteten uns ein, spazierten durch die Olivenplantagen, schwammen im Meer und fuhren ein- bis zweimal die Woche in den nahegelegenen Ort zum Einkaufen und Wasser füllen. Es war eine schöne Zeit. Als es nach vier Wochen aber hieß, dass der Lockdown um weitere Wochen verlängert werden würde, entschieden wir uns weiterzufahren. Und diese Entscheidung war goldrichtig, denn sonst würden wir heute immer noch an diesem Platz sitzen. Griechenland befindet sich inzwischen seit über fünf Monaten im Lockdown.
Einmal rund um den Peloponnes
Wir fuhren Mitte Dezember also weiter. Die Küstenstraße führte uns in die Hochebene hinter Leonidio bis nach Monemvasia. Das bedeutet übersetzt so etwas wie „einziger Weg“ und stellt einen riesigen Felsen dar, der vor der Küste im Meer liegt und nur über eine einzige Brücke zu erreichen ist. Hier konnten wir wandern, das ausgestorbene Dorf besichtigen und den Tapetenwechseln genießen.
Beim Dimitrios Schiffswrack erlebten wir endlich Freisteh-Feeling wie wir es aus Portugal kannten: Ungefähr 15 Camper standen auf dem Parkplatz des Strandes, an dem das imposante Schiff gestrandet ist. Menschen schwatzten, Kinder schrien, Hunde rannten schwanzwedelnd hin und her. Das sollte tatsächlich der einzige Platz in ganz Griechenland sein, an dem wir gemeinsam mit mehr als zwei, drei anderen Campern standen.
Uns war das zu viel Trubel und wir fuhren weiter auf die Mani. Auf diesem Finger befindet sich der zweitsüdlichste Punkt des europäischen Festlands (nach Tarifa in Spanien). In der vorweihnachtlichen Stimmung suchten wir uns einen einsamen Platz, an dem wir die Feiertage entspannt verbringen konnten.
Nachdem es an Weihnachten nochmal richtig sonnig und warm war, wurde das Wetter im Januar deutlich kühler und es regnete auch mehr. Um uns vor dem Wind zu schützen, fuhren wir nach Kalamata und hatten dort in Messenien eine Region gefunden, in der wir über zwei Monate blieben.
Messenien: Immer wieder nach Kalamata
Wir schnupperten mal wieder etwas Stadtluft und genossen die Einkaufsmöglichkeiten auf dem riesigen Wochenmarkt und in dem kleinen, aber gut sortierten Vegan-Shop. Wir umrundeten den ersten Finger des Peloponnes, eroberten die Festung in Methoni und machten einen längeren Zwischenstopp bei der Ochsenbauchbucht. Zweimal führten unsere Wanderungen zu Wasserfällen, dem Kalamaris- und Neda-Wasserfall. Immer wieder fanden wir verlassene Hotels und drangen in deren Geschichten ein. Wir fuhren nochmal auf die Mani, wanderten in die Berge, kletterten in eine Höhle und lernten in Stoupa eine lokale Tierschutzorganisation kennen. Und immer wieder führte unser Weg durch Kalamata.
In dieser Region trafen wir übrigens auch mit Abstand auf die meisten anderen Reisenden. Vielleicht lag es an dem Shopping-Paradies Kalamata, vielleicht am Freisteh-Mekka Elaia Beach. Auf jeden Fall scheinen wir nicht die einzigen zu sein, die in Messenien für längere Zeit hängen geblieben sind.
Ausgeknockt auf Lefkada
Langsam machte sich eine Aufbruchsstimmung in uns breit. Es wurde wieder warm genug, um sich in nördlichere Gefilde zu wagen, das Ende des Lockdowns war immer noch nicht in Sicht und wir haben den groben Plan, im Sommer einen Zwischenstopp in Deutschland einzulegen. Unser letztes Ziel in Griechenland war die Insel Lefkada.
Bei Patras setzten wir auf das Festland über und hielten noch in der ein oder anderen Bucht an der Westküste Griechenlands. Hier war gerade der Frühling angekommen, alles blühte und die Sonne strahlte mit den bunten Farben der Blumen und Bäume um die Wette. In Lefkas, der einzigen Stadt der kleinen Insel Lefkada, erwartete uns buntes Treiben.
Wir verbrachten ein paar Tage am Kathisma Beach und fuhren dann auf kurvenreichen Straßen bis ganz in den Süden ans Porto Katsiki. Das Meer auf Lefkada ist wirklich so unfassbar türkis wie ihm nachgesagt wird. Die Felsen und Steine aus weißem Kalkstein färben das Wasser in eine Farbe, von der man nicht glauben kann, dass diese in der Natur existiert. Beim Baden haben wir aber festgestellt, dass das Wasser nicht so klar ist wie es aussieht – im Gegenteil! In der Bucht von Porto Katsiki konnten wir, wohl wegen des hohen Kalkgehalts des Wassers, keine zehn Zentimeter unter die Wasseroberfläche schauen und schwammen in einer milchigen Suppe.
Nach einer ruhigen Nacht in der entlegenen Bucht bemerkte Fabi bei seinem nahezu täglichen Kontrollblick unters Auto mal wieder einen Fleck. Zuerst vermuteten wir, dass es Diesel sei, nach etwas Recherchieren stellte sich aber heraus, dass es sich um Hydrauliköl aus der Servolenkung handelt. Zum Glück haben wir das auf dem Parkplatz bemerkt und nicht erst in der nächsten ungesicherten Kurve.
Dank eines tollen Tipps lernten wir Siggi kennen, ein Deutscher mit griechischem Abschleppdienst. Am folgenden Tag lud er uns auf seinen riesigen LKW auf uns bugsierte uns stundenlang den ganzen Weg zurück aufs Festland. Er stellte unseren müden Camper-Opa in einer Werkstatt in Preveza ab, wo glücklicherweise Englisch gesprochen wurde. Während unsere Lenkung nach Athen geschickt und dort repariert wurde, mieteten wir uns ein Apartment im verschlafenen Mitikas. Das ortsgebundene Leben in einem Haus aus Stein langweilte uns extrem und wir waren mehr als froh, als es eine Woche später mit reparierter Lenkung weiterging.
Zurück im Epirus: Die Vikos-Schlucht
Die Zwangspause hatte uns gut getan und wir hatten es nicht mehr ganz so eilig, Griechenland zu verlassen. Zwischen Parga und Igoumenitsa hielten wir noch an ein paar traumhaft schönen Buchten und nahmen Abschied vom sanften griechischen Meer.
In Ioannina kauften wir nochmal unsere griechischen Lieblings-Lebensmittel ein (viiiel Nistisimo-Käse) und wuschen unsere Wäsche in einem der seltenen Waschsalons. Danach ging es ab in die Berge, die uns inzwischen nicht mehr ganz so hoch vorkamen wie im letzten Herbst, als wir sie bei unserer Ankunft zum ersten Mal gesehen hatten. Inzwischen hatten wir ja auch sowohl neue Antriebswellen als auch ein überholtes Lenkgetriebe und unser Schüttelbert fährt sich wie ein Neuwagen.
Um die berühmte Vikos-Schlucht zu besichtigen, steuerten wir das Bergdorf Monodendri an. Dort führt ein Abstieg hinunter in die Schlucht. Als wir mittags ankamen, entschieden wir uns, eine kleine Runde zum Aussichtspunkt Oxya zu machen. Laut wikiloc waren Hin- und Rückweg insgesamt sechs Kilometer. Ein wunderschöner Wanderweg führte uns den Berg hinauf. Wunderschön, aber auch sehr schwer begehbar. Loser Schiefer, Geröll und schlechte Markierungen machten den schmalen Weg deutlich schwieriger als die 300 Höhenmeter, die es hinaufging. Landschaftlich war die Wanderung eines unserer Highlights. Durch die ursprüngliche Natur gelangten wir zum „Stone Forest“, ein Gebiet aus geschichteten Felsen, die wie Säulen in die Luft ragen. Wir liefen über eine saftig grüne Wiese und erreichten schließlich den Oxya Viewpoint. Die Aussicht war gigantisch. Unsere Augen kämpften unaufhörlich gegen diese schiere Weite an, konnten die Schlucht weder in ihrer Gesamtheit erfassen noch einzelne Details fokussieren. Es war wirklich atemberaubend.
Auf dem Rückweg entschieden wir uns, der geteerten Straße zu folgen. Unbefestigte Wege sind erfahrungsgemäß bergab schwieriger als bergauf und wir wollten außerdem nebeneinander laufen können, um besser schwatzen zu können. Dieser Weg war zwar deutlich weniger steil, dafür aber deutlich länger. Statt der geplanten sechs Kilometer hatten wir insgesamt fast fünfzehn Kilometer hinter uns, als wir wieder am Wohnmobil ankamen. Deswegen entschieden wir uns am nächsten Tag gegen die Schlucht-Durchquerung und für einen kurzen Spaziergang zu einem nahegelegenen Kloster.
Wir fuhren nach Vikos. Dort führt nämlich ebenfalls ein Weg hinunter in die Schlucht. Auf endlosen Serpentinen schlängelten wir uns in die 900 Meter tiefe Schlucht hinab. Unten angekommen erreichten wir ein kleines verlassenes Kloster, das idyllisch an einer eiskalten Quelle erbaut wurde. Hier entspringt der Voidomatis, einer der saubersten Flüsse Europas. Mit einem sehr erfrischenden Bad im sprudelnden Nass endete dort unsere Griechenland-Reise. Von Vikos aus war es nur noch einen Katzensprung bis zur albanischen Grenze.
In Griechenland lässt es sich gut mit dem Wohnmobil überwintern
UnsereÜberwinterung in Griechenland war vor allem eins: abwechslungsreich. Wir waren im Gebirge und am Meer. In trubeligen Städten und in der abgeschiedensten Natur. In bester Gesellschaft und ganz allein. Auf hohen Bergen und in tiefen Schluchten. Haben geschwitzt und gefroren, gelacht und gebangt. Wir können ein weiteres Kapitel unserer Reise schließen und unsere Koffer sind um viele Erfahrungen schwerer.
Danke an alle, die uns auf unserer Griechenland-Reise begleitet haben – sowohl vor Ort als auch online. Wir sind so dankbar für die tollen Tipps, die intensiven Gespräche und die Zeit, die ihr uns geschenkt habt!
Hanllo zusammen,
wie sieht es in den Wintermonaten November bis Februar in Grichenland aus
mit der Ver und Entsorgung?
Wo kann ich die Gasflaschen auffüllen?
Herzlichen Dank für die Antworten
Hallo Elke,
die Ver- und Entsorgung ist in Griechenland leider schwierig. Wasser auffüllen kann man gut an Quellen, davon gibt es dort einige, oder man findet auch immer wieder mal einen Wasserhahn an unerwarteten Orten, da hatten wir eigentlich nie ein Problem. Entsorgungsstationen wie wir sie zum Beispiel in Deutschland kennen, gibt es in Griechenland meines Wissens nach nicht und auch auf Campingplätzen habe ich mitbekommen, dass das Abwasser einfach ungefiltert ins nächste Gewässer läuft.. Deswegen finde ich es dort besonders wichtig, sich mit seinem Abwasser genauer auseinanderzusetzen. Lies dazu gerne mal meinen Artikel über biologische Abbaubarkeit: https://leise-reise.de/biologisch-abbaubar/
Es gibt in Griechenland LPG-Tankstellen, an denen man Gasflaschen auffüllen kann. Ich glaube aber, man benötigt dafür einen Adapter, genaueres weiß ich leider nicht.
Liebe Grüße,
Mari
Hallo, wir wollen diesen Winter in Griechenland überwintern. Könnt ihr uns sagen wo man in Griechenland Humusziegel für die Trockentrenntoilette kaufen kann?