Wohnmobil auf weiter Wiese

Tricks fürs Freistehen: Wie du den perfekten Vanlife Spot findest und wie er so perfekt bleibt

Freistehen ist unter Campern der Inbegriff von Freiheit. Mit dem rollenden Zuhause einfach an einem schönen Ort parken und dort so lange bleiben, wie es die Wasser- und Lebensmittelvorräte zulassen.

Was braucht es für den perfekten Platz zum Freistehen? In erster Linie wünschen wir uns natürlich eine wunderschöne Natur, viel Ruhe und Einsamkeit und am besten ist der Platz auch gut versteckt, sodass man keine Sorge haben muss, entdeckt und weggeschickt zu werden. Es gibt aber noch weitere Punkte, die wichtig sind, damit wir uns an einem Platz so richtig wohlfühlen können. Welche das sind und wie wir unsere perfekten Freistehplätze finden, erfährst du in diesem Artikel!

Die Folgen der Freistehverbote

Freistehen in Portugal auf einem Parkplatz an der Küste

Bei den meisten Tipps rund ums Freistehen geht es darum, möglichst nicht dabei erwischt zu werden. Denn Freistehen ist in den meisten Ländern Europas verboten. Vor allem in touristischen Regionen nimmt die Anzahl an Verbotsschildern und Kontrollen mit jedem Jahr zu. Um nicht entdeckt zu werden, fahren wir Vanlifer immer weiter raus in die Natur, tiefer in den Wald und auch dorthin, wo keine Wege hinführen.

Dadurch entsteht ein Problem, dass mir neben der rechtlichen Lage deutlich relevanter zu sein scheint: Wie das Freistehen der Natur schadet. An fast jedem Freistehplatz sehen wir, was passiert, wenn entweder zu viele oder rücksichtslose Menschen freistehen. Viele der Plätze sind nicht mehr so schön wie sie es vor der Vanlife Bewegung waren. Diese Tatsache führt wiederum zu mehr Verboten, stärkeren Kontrollen und höheren Strafen für’s Freistehen. In meinen Augen ist das ein Teufelskreis, aus dem wir als Community dringend aussteigen sollten.

Solange wir weiterhin ganz Europa nach den geheimsten Plätzen durchsuchen, machen wir das eigentliche Problem nämlich nur noch schlimmer. Außerdem haben wir absolut keine Lust, bei dem Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei mitzuspielen. Natürlich möchten auch wir keine Strafe für’s Freistehen kassieren. Aber noch weniger möchten wir mit unserem Dasein der Umwelt schaden. Stattdessen möchten wir dazu beitragen, das Image von Campern und Freistehern grundlegend zu verändern: Weg von den Umweltverschmutzern hin zu denen, die naturnah leben und zum Umweltschutz beitragen möchten. Ich denke, das ist der einzige Weg, damit Freistehen in Zukunft nicht noch strenger kontrolliert wird, sondern jeder das Recht dazu hat zu übernachten, wo es ihm gefällt.

Lese-Tipp: Portugal ist von den negativen Folgen des Freistehens mit am stärksten betroffen. Seit 2021 gibt es ein neues Gesetz. Ob und wo du in Portugal noch freistehen kannst, habe ich dir in diesem Beitrag zusammengefasst: Freistehen in Portugal 2022: Was ist erlaubt?

Einen guten Platz zum Freistehen finden

Freistehen in Portugal: Der Camper ist umrahmt von grünen Sträuchern und Farnen

Grün soll es sein, ruhig, am besten direkt am Wasser und wenn möglich uneinsehbar. Ich denke, was die Kriterien für einen guten Platz zum Freistehen angeht, sind wir uns alle mehr oder wenig einig, oder?

Was passiert aber, wenn wir die eigenen Wünsche in den Hintergrund stellen und stattdessen die Fakten betrachten? Es geht darum, einen Platz zu finden, an dem man für eine Nacht oder auch mehrere Tage in der Natur sein kann. Inwiefern das möglich ist, entscheidet man meistens nicht selbst, sondern das Umfeld:

  • Ist der Platz überhaupt mit meinem Fahrzeug erreichbar?
  • Schadet die Fahrt dorthin und mein Aufenthalt der Natur?
  • Störe ich mit meiner Anwesenheit Anwohner oder andere Menschen, mit denen ich den Platz teile?

Wir haben ein paar Richtlinien, die wir bei der Anfahrt, unserem Aufenthalt und der Abfahrt befolgen.

Erreichbarkeit eines Freistehplatzes

Freistehen in Portugal: Über einen unbefestigten Sandweg geht's zum nächsten Freistehplatz

Die richtig schönen Plätze befinden sich oft abseits von geteerten Straßen. Vor allem größere Fahrzeuge möchten manchmal nicht wahrhaben, dass sie einfach zu groß sind, um den Platz zu erreichen und dort dann auch noch problemlos zu rangieren und zu parken. Als Folge bleiben sie auf schmalen Straßen stecken und kommen nicht weiter, können nicht wenden, kommen aus eigener Kraft den Berg nicht mehr hoch (das ist unsere größte Sorge) oder fahren sich fest.

Bevor wir einen Platz anfahren, prüfen wir immer, inwiefern er überhaupt mit unserem Camper erreichbar ist. Wir haben uns angewöhnt, potenzielle Plätze immer zuerst zu Fuß zu erkunden. Also so weit vorfahren, wie es ohne Risiko geht, dann aussteigen und die Gegend erkunden. Dadurch sparen wir uns unnötige Irrfahren in die Natur und die Gefahr, am Ende womöglich steckenzubleiben. Bei der Begehung achten wir auch folgendes:

  • Ist der Boden fest genug, um nicht stecken zu bleiben?
  • Ist die Steigung bzw. das Gefälle machbar für unser Auto?
  • Gibt es dicke Äste, die den Weg versperren?
  • Was passiert, wenn es regnen sollte? Verwandelt sich der Weg und der Platz in ein Matschfeld?
  • Ist genug Platz, um zu wenden und den Platz wieder verlassen zu können?

Falls sich der Platz als ungeeignet herausstellen sollte, haben wir uns immerhin nicht unnötig vorangekämpft, schonen unseren Camper und vor allem unsere Nerven. Wir haben schon ein paar Mal mitbekommen, wie sich ein Auto im Sand festgefahren hatte. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern hinterlässt auch ein gewaltiges Loch im Boden!

Die Natur respektieren

Nicht nur die tiefen Reifenspuren, die entstehen, wenn man sich in den Boden eingräbt, schaden der Natur. Es gibt viel mehr Folgen, die entstehen können, wenn wir unser Fahrzeug in der Natur bewegen:

  • Bodenpflanzen werden überfahren und verletzt oder sterben.
  • Tiere werden überfahren und verletzt oder sterben.
  • Der Boden wird dort, wo die Reifen fahren, verdichtet. Danach ist es für Pflanzen schwieriger, dort ihre Wurzeln ins Erdreich fortzubilden. Es entstehen die klassischen Spurrillen.
  • Äste, die auf den Weg ragen, werden abgebrochen.
  • Der Lebensraum von Tieren, zum Beispiel Nester, Ameisen- oder Maulwurfhügel werden beschädigt oder zerstört.

Die Pflanzen und Tiere sind es, die einen schönen Ort erst zu einem solchen machen. Folglich muss es unser höchstes Ziel sein, dass dieses Ökosystem auch während und nach unserem Aufenthalt intakt bleibt. Denn sollten wir es verletzten, dann wird der Platz früher oder später nicht mehr so schön, was wiederum den Verlust eines tollen Freistehplatzes bedeutet. Schöne Plätze zu erhalten ist nicht nur ein Zeichen von Respekt gegenüber der Natur, es ist im Grunde genommen auch ein ganz egoistisches Ziel, dass jeder Freisteher die Schönheit des angefahrenen Orts bewahren möchte.

Für uns bedeutet das: Auch wenn ein Platz für unseren Camper erreichbar ist, fahren wir nicht jeden Platz an, wenn wir durch die Fahrt dorthin Pflanzen oder den Boden beschädigen würden.

Andere Menschen respektieren

Vielleicht liegt es daran, dass wir selbst lange in einem spießigen Dorf gewohnt haben, in dem jeder Neuankömmling kritisch beäugt wurde. Wir möchten nicht nur die Natur, sondern auch die Anwohner und andere Menschen, mit denen wir den Platz teilen, respektieren. Wir haben uns Plätze bereits mit Wanderern, Familien, Anglern, Hirten, Förstern, nach ruhigen Plätzen suchenden Pärchen und natürlich mit anderen Campern geteilt. Jeder von ihnen hat das gleiche Anrecht darauf, die Natur zu genießen.

Freundlich geht immer

Freistehen: Freundlich winken aus dem Camper

Dementsprechend versuchen wir uns beim Freistehen immer so zu verhalten, dass unsere Anwesenheit niemanden stört. Meistens merken wir es auch recht schnell, ob wir an einem Platz willkommen sind oder nicht. Bisher haben wir übrigens jeden Anflug von Argwohn mit Freundlichkeit übertrumpfen können: Ein Gruß und ein Lächeln an den Angler nebenan tut uns nicht weh und lässt dem Gegenüber eigentlich keine andere Chance, als ebenso freundlich zurückzugrüßen.

Only parking, no camping

Freistehen in Portugal: Den Camper an den schönsten Plätzen parken

Auch wenn niemand in Sicht ist, bleiben wir unauffällig. Wir campen nicht, sondern parken nur. Deshalb verwende ich hier auch nicht das Wort „Wildcamping“, das ist in meinen Augen nämlich etwas anderes. Der Unterschied ist: Wir fahren keine Markise aus, rollen keinen Teppich aus und hängen auch keine Lichterketten in die Bäume. Wenn wir einen Ort besser kennen oder wenn es sich um einen offiziellen Picknickplatz handelt, dann holen wir eventuell mal unsere Stühle raus, allerdings nur für die Zeit, in der wir uns auch draußen aufhalten. Dadurch sind wir jederzeit abfahrbereit. Sollte uns also jemand darauf hinweisen, dass wir den Platz verlassen sollen, können wir innerhalb weniger Minuten aufbrechen.

Den Platz sauber hinterlassen

Selbst die schönsten Plätze mussten wir eines Tages verlassen. Sei es, weil unser Wassertank leer ist, die Lebensmittel aufgebraucht sind oder der Eimer unserer Trockentrenntoilette voll ist. Nachdem wir also einen schönen Platz gefunden und uns dort unauffällig verhalten haben, verlassen wir ihn mit dem Ziel, möglichst keine Spuren zu hinterlassen.

Lese-Tipp: Um einen Platz sauber hinterlassen zu können, ist es meiner Meinung nach unerlässlich, eine Trockentrenntoilette im Camper zu haben. Wieso kein Klo keine Lösung ist, erfährst du in diesem Beitrag: Trockentrenntoilette im Wohnmobil

Klassische Spuren, die wir an Plätzen finden, sind:

  • Fäkalien, Feuchttücher und Toilettenpapier: Wer keine Toilette an Bord hat, sollte zumindest Platz für einen Klappspaten haben.
  • Zigarettenstummel: Jeder Mensch kann selbst entscheiden, ob er diese Schadstoffe zu sich nehmen möchte oder nicht. Aber in der Natur sollte man die Reste davon definitiv nicht verteilen!
  • Müll: Da an den meisten Plätzen in der Natur keine Mülltonnen gibt, sollte es selbstverständlich sein, dass man seinen Müll mitnimmt und an der nächsten Tonne entsorgt. Im besten Fall fahren wir direkt eine Recyclingstation an, an der wir den Müll auch noch ordentlich trennen können.

Ich bin mir sicher, dass die meisten dieser Spuren nicht absichtlich hinterlassen werden. Aber wer sich der Problematik nicht bewusst ist, lässt wahrscheinlich öfters mal aus Unwissenheit oder Unaufmerksamkeit etwas zurück. Ein Verständnis für die Auswirkungen von Fremdstoffen in der Natur führt unweigerlich zu einem vorsichtigeren und behutsameren Verhalten.

Vor der Abfahrt schauen wir uns auf dem Platz nochmal um und überprüfen, dass wir nichts vergessen haben. Dabei räumen wir zum Beispiel auch Steine weg, die wir uns als Auffahrkeile zurechtgelegt hatten.

Es gibt leider noch weitere Spuren, die wir hinterlassen und die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind, der Natur aber ebenso schaden, zum Beispiel:

  • Medikamentenrückstände: Wer Medikamente zu sich nimmt, gibt deren Rückstände über den Urin ab. Vor allem Frauen, die die Pille nehmen, sollten sich darüber im Klaren sein, dass die künstlichen Hormone in die Natur eingreifen. Selbst Kläranlagen können sie nicht zurückhalten.
  • Rückstände aus Hygieneprodukten: Mehr dazu erfährst du in meinem Beitrag über Körperpflege im Camper.
  • Flüssigkeiten aus dem Fahrzeug: Ist euch schon mal aufgefallen, wie viele Flecken man auf Parkplätzen findet? Vor allem aus älteren Autos tropft alles mögliche, vor allem wahrscheinlich Motoröl und Kühlmittel. Da letzteres bei uns auch ein bekanntes Problem ist, schauen wir regelmäßig unters Auto und wenn wir (mal wieder) ein Leck haben, stellen wir uns auf einen Parkplatz in einer Stadt und versuchen dort schnellstmöglich, das Problem zu beheben oder einen Werkstatttermin zu bekommen.
  • Weitere Schadstoffe aus dem Fahrzeug: Neben Flüssigkeiten verteilen wir mit unserem Camper bei jeder Fahrt auch Reifenabrieb und Abgase in der Umwelt.

Die Spuren unseres Fahrzeugs lassen sich eventuell reduzieren, aber nicht vermeiden und das lässt sich auch nicht schönreden. Freistehen wird deshalb niemals „umweltfreundlich“ sein. Wie in allen Lebensbereichen müssen wir hier einfach abwägen: Was sind unsere Prioritäten? In unserer Gesellschaft ist es nicht möglich, umweltneutral zu leben. Im Freistehen haben wir den aktuell für uns umweltfreundlichsten Lebensstil gefunden.

Unsere liebsten Plätze zum Freistehen

Da wir mit unserem Camper nicht weit in die Natur fahren können und wollen, nutzen wir gerne die Plätze, die schon da sind. Dami tmeinen wir definitiv keine Camping- oder Stellplätze! Mit etwas Kreativität kommt man auf einige andere Ideen: Anwohner möchten ihre schöne Plätze meistens genauso gerne nutzen wie wir Gäste. Das führt dazu, dass dort Wanderparkplätze, Aussichtspunkte, Badestellen und Picknickplätze entstehen. Diese Orte sind in dicht besiedelten Regionen oder an Touristen-Hotspots oft überlaufen – aber da will ein Freisteher ja sowieso nicht hin. Auch ländlichere Regionen haben diese Plätze, die dafür ausgelegt sind, dass man dort mit dem Auto hinfährt. Wenn man sich eine Region auf der Karte etwas genauer anschaut, weiß man schnell, wonach man suchen muss.

Hier ein paar Ideen, wonach man bei Google Maps suchen kann, um in Portugal schöne und gut erreichbare Stellplätze zu finden:

barragemHier im Alentejo gibt es unzählige Stauseen und neben den Staudämmen kann man meistens wunderschön direkt in der Natur stehen, ohne asphaltierte Wege verlassen zu müssen.
praia fluvialJe weiter man Richtung Norden kommt, desto mehr finden wir auch „praia fluvials“. Diese „Flussstrände“ befinden sich nicht nur an Flüssen, sondern auch an Seen. Auch in Schweden waren uns diese Plätze, die dort „badplats“ heißen, die liebsten. An diesen Plätzen können wir uns ziemlich sicher sein, dass sie erreichbar sind, man einen geraden Stellplatz findet und man baden gehen kann. Mehr brauchen wir nicht.
mirandouroAn Aussichtspunkten kann man auch gut für eine Nacht stehen, auch wenn sie meistens nicht dafür gedacht sind, dass man sich dort länger aufhält.
fonteAn vielen Quellen in Portugal sind Tische und Bänke aufgestellt. Die Quellen befinden sich oft direkt an der Straße (oder sie fallen uns dort eben am meisten auf…), aber wir haben auch schon schöne Quellen in einer abgelegenen Ecke gefunden.
Achtung: Manche Quellen sind auch mitten in der Pampa und nicht mit dem Auto zu erreichen. Hier lohnt es sich ganz besonders, die Satellitenansicht zu checken!
FeldwegeIn Portugal dürfen, bis auf Privatwege, alle Straßen von jedem befahren werden – auch Feldwege. Diese sind noch weniger befahren als die normalen Straßen es eh auch schon sind und führen oft zu netten abgelegenen Plätzen.

Eine schöne Zusammenfassung über die Probleme, die beim Freistehen verursacht werden können, findest du übrigens auch bei CamperStyle.

Nach welchen Kriterien suchst du deine Freistehplätze aus? Lass uns gerne bei Instagram darüber quatschen!

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So kannst du ihn später ganz einfach wiederfinden.

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6 Kommentare zu „Tricks fürs Freistehen: Wie du den perfekten Vanlife Spot findest und wie er so perfekt bleibt“

  1. Beim Titel dachte ich ‚oh nein, wieder so eine Lückesucherei von jemandem mit keiner Spur Rücksicht‘ aber Mari, das ist ein großartiger und wirklich durchdachter Artikel! Danke dafür! Ich bin selber Wanderpaddlerin und freiem zelten immer dann abgeneigt, wenn ich störe oder zerstöre. Der Umfang deiner Überlegungen freut und inspiriert mich sehr!

    1. Liebe Inga,

      herzlichen Dank für deinen Kommentar. Ja, der Titel ist absichtlich so formuliert, dass ich hoffentlich auch ein paar der Menschen erreiche, die bisher noch nicht bedacht haben, dass zu einem guten Freisteh-Platz mehr gehört als eine schöne Aussicht 🙂 Das Fahren ist ja bereits umweltschädlich genug, da muss man ja nicht auch noch beim Parken die Natur belasten… 😉

      Alles Liebe,
      Mari

  2. Hallo Mari,
    Ja es ist sehr traurig was auf den Parkplätzen und/ oder Freistehermöglichkeiten alles zurückbleibt von den „sooooo freiheitsliebenden EGOISTEN“, wie ich sie nenne.
    Wir stehen gerne frei, haben 2 Toicasetten an Bord und alle 4 Tage spätestens gehen wir auch wieder auf einen offiziellen Stellplatz oder Camping, um dort alles entsorgen zu können. Ich verstehe einfach nicht, WAS DARAN so schwierig ist. Aber wir müssen wohl noch ein wenig Geduld haben, bis diese unendliche Blase platzt, um wieder friedlich unsere Touren machen zu können. 2 Wochen Regen am Stück im wohlverdienten Urlaub….. und dann sehen wir weiter.
    Liebe WoMo-Grüsse und immer Luft in Deinen Reifen 🙂 Marion

  3. Ich stehe auch gerne mal etwas abgelegen und schaue auch in div. „Stellplatzführern“. Allerdings achte ich darauf, dass es Plätze sind, die auch offiziell sind. Wer so Sachen, wie Ausweichstellen an einspurigen Gebirgsstrassen als Stellplatz mit guter Aussicht missbraucht (bspw. bei San Candito, IT ist so etwas in einer einschlägigen App als Stellplatz für 2 Mobile angegeben) als persönlichen Stellplatz missbraucht, muss sich nicht wundern. Des weiteren bleibt ein Geheimtip nur dann einer, wenn er nicht im Internet oder in einer App auftaucht. Dann ist der Platz kein Geheimtip mehr, sondern verbrannt. Ich hatte sogar schon überlegt, einen schönen Platz bei uns in der Nähe zu veröffentlichen und dann zu dokumentieren, was dann passiert. Mir ist allerdings der Platz zu wertvoll, ihn auf dem Instagram & Co-Altar zu opfern. Deswegen finde ich es in dem Artikel gut, dass durchaus auch die Nebeneffekte beschrieben werden und zu verantwortungsvollen Handeln aufgerufen wird. Sollte sich jeder zu Herzen nehmen.

    1. Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich gebe dir vollkommen recht, ein Stellplatztipp ist schnell mal weitergegeben, aber wenn man Pech hat, führt das dazu, dass der Platz bald kein Geheimplatz mehr ist. Deswegen am besten für sich behalten und genießen 🙂

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